Meine Aktivitäten zur Produktion elektronischer Musik haben in der Schaffung des Projektes Electron Empire gemündet.

Meine Musik-Hardware (außer PC-Peripherie) ist sämtlich älter als 5 Jahre, teilweise sogar über 10 Jahre alt. In den letzten fünf Jahren hatte ich nicht viel Zeit für das ganze Thema. In Zukunft möchte ich wieder mehr mit reinen Software-Lösungen arbeiten. Nur ein echter multitimbraler Analog-Synth würde mich doch noch reizen ...

Waldorf Microwave XT
Mein Flaggschiff. Ein mehr oder weniger virtuell analoger Synthesizer mit einer Menge Drehknöpfe. Die beiden Oszillatoren können je auf Dreieck-, Rechteck- oder Sägezahnwelle eingestellt werden - oder auf 32 Samples große Wellen beliebiger Form. Diese Wellenformen sind in Bänken zu 64 Stück angeordnet, die als Modulationsziel durchfahren werden können. Weil das Erzeugen eigener Wellen-Bänke recht umständlich ist und nur über zusätzliche PC-Software geschehen kann, habe ich immer das Gefühl, diese Funktion nicht annähernd ausschöpfen zu können.

E-MU ESI 4000
Das frühere Einstiegsmodell in die Welt der E-MU-Sampler. Mit der Bedienung der schwarzen Kiste bin ich nie warm geworden. Der Klang ist jedoch sehr gut, und die Filter taugen auch einigermaßen, wurden damals aber ziemlich überbewertet. Die Filterresonanz klingt recht kühl und künstlich. Die klingt bei dem betagten Yamaha MU100 deutlich angenehmer, weich und "saftig". Vielleicht hätte ich damals doch den A3000 nehmen sollen ...

Yamaha MU-100
Ein Standard-Soundmodul von anno dazumal. Für dieses Instrument wurde der sogenannte XG-Standard (Instrumententabelle) von Yamaha ziemlich beachtlich erweitert, so dass außer den muffigen GM-Instrumenten auch einiges besondere Material zu finden ist, seien es Drumkits für Electronica-Stile oder ungewöhnliche Synthie-Klänge. Leider hat dieses Gerät ein Timing-Problem, das gerade bei dichten Schlagzeug-Loops durch kurze Hänger einen humpelnden Eindruck hervorruft.

Studio Projects C1
Ein Großmembran-Kondensatormikrofon mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Edirol UA-25
Ein solider USB-DA-AD-Wandler mit analogem Limiter, XLR-Anschlüssen und Phantomspeisung. Bisher habe ich nur eine Schwäche gefunden, nämlich dass es sehr empfindlich ist für Brummschleifen. Dies konnte ich nur durch Zukauf zweier Behringer HD400 Hum Destroyer beheben.